Das Fuchsspiel

Klarkommen kann Bettina auch gut allein, nicht zufällig studiert sie als alleinerziehende Mutter Betriebswirtschaft und jobbt als Maklerin. Und Frankfurt und Tokio trennen nicht nur einige tausend Kilometer. So muß die kleine Lila ernsthaft darum bangen, ob der nette Herr Dr. Sakamoto ihr Vater wird. Wäre da nicht das Hobby, das Bettina und der junge Japaner mit Hingabe betreiben. Das Fuchsspiel nennen sie es. Füchse, so heißt es in Japan, sind Geister, die es lieben, menschliche Gestalt anzunehmen; aber wehe dem Menschen, der ihren Verführungskünsten erliegt...

In Japan, so sagt man, sind Füchse Geister, die menschliche Gestalt annehmen, um diejenigen, die sie lieben, zu verführen. Doch wehe dem, der ihren Verführungskünsten erliegt. Die 22jährige Bettina ist ein wahres Organisationstalent. Als alleinerziehende Mutter hat sie Job, Studium und den Rest des Lebens fest im Griff. Wirklich kompliziert wird es erst, als der japanische Stipendiat Akira in ihr Leben tritt. Denn jetzt beginnt eine Gratwanderung zwischen zwei völlig unterschiedlichen Kulturen...

Autorentext
Barbara Günther-Haug, geboren 1965, lebt mit ihrer Familie im Taunus. Sie hat in Frankfurt am Main Medizin studiert und sich dann für das Fach Psychiatrie entschieden. Nebenbei pflegt sie seit Jahren eine Liebe zur Geschichte des späten Mittelalters. Während vieler Urlaubswochen ist sie mit ihrem Mann über die Jakobspilgerwege in Deutschland, Frankreich und Spanien gezogen. Ihre Romane sind u.a.: "Sybille Fugger, die Frau Jakobs des Reichen" (1985), "Das Fuchsspiel" (1997), "Der Weg verbrennt die Füße und das Herz" (2000).