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Das Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht an der Universität Kiel feiert 2014 sein 100-jähriges Bestehen. Die aus diesem Anlass herausgegebene Festschrift »Aus Kiel in die Welt« vereint Beiträge ehemaliger Doktorand/innen und Habilitand/innen sowie ehemaliger und jetziger Direktor/innen. Ergänzend treten eine Liste aller Doktorand/innen und Habilitand/innen des Instituts seit 1914 sowie eine Zusammenstellung aller seit 1915 in den Institutsreihen erschienenen Bände hinzu.
»Aus Kiel in die Welt«. Der Titel der Festschrift, mit der das 100-jährige Bestehen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel gewürdigt wird, mag auf den ersten Blick irritieren. Der Untertitel »Kiel's Contribution to International Law« verdeutlicht allerdings, was gemeint ist: Ehemalige Mitarbeiter/innen des Instituts bekleiden Lehrstühle im In- und Ausland, sind im Auswärtigen Amt tätig, in Ministerien, in der Richterschaft und Anwaltschaft. Alle ehemaligen Doktorand/innen, Habilitand/innen und natürlich auch die ehemaligen und jetzigen Direktor/innen wurden daher gebeten, einen Beitrag für die Festschrift zu schreiben um ihren heutigen Tätigkeitsbereich aufzuzeigen und um ihre bleibende Verbundenheit mit dem Institut zu dokumentieren. Ergänzt wird der Band durch eine Liste aller Doktorand/innen und Habilitand/innen des Instituts seit 1914 sowie eine Zusammenstellung aller Bände, die seit 1915 in den diversen Institutsreihen erschienen sind.
Autorentext
Prof. em. Dr. Dr. h.c. Jost Delbrück, LL.M., LL.D. h.c. wurde nach seiner Habilitation 1971 in Kiel an die Universität Göttingen berufen. 1976 kehrte er nach Kiel zurück und übernahm den Lehrstuhl für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Völkerrecht, Europarecht und Allgemeine Staatslehre. Gleichzeitig wurde er Ko-Direktor des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht, dessen Leitung er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2001 innehatte. Zu den Hauptwerken von Prof. Delbrück zählt das in mehreren Teilbänden in zwei Auflagen erschienene Lehrbuch »Völkerrecht« von Georg Dahm / Jost Delbrück / Rüdiger Wolfrum, sowie die Herausgabe des »German Yearbook of International Law«. Prof. Dr. Andreas von Arnauld ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Völker- und Europarecht an der Universität Kiel und Direktor des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht. Zuvor lehrte er als Professor für Öffentliches Recht, insbesondere Völker- und Europarecht an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg (2007-2012) sowie an der Universität Münster (2012-2013). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen das internationale Friedenssicherungsrecht, den Grund- und Menschenrechtsschutz, Rechtsstaatlichkeit (rule of law), rechtswissenschaftliche Grundlagenforschung sowie Recht und Literatur. Prof. Dr. Nele Matz-Lück, LL.M., ist seit 2011 Professorin für Seerecht an der Universität Kiel und Ko-Direktorin des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht. Seit 2004 war sie als Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg beschäftigt. Für die Dauer von zwei Jahren war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Bundesverfassungsgericht abgeordnet. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Seerecht, Umweltvölkerrecht und in grundlegenden Fragen des Völkerrechts. Prof. Dr. Kerstin Odenthal ist Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Völkerrecht, Europarecht und Allgemeine Staatslehre an der Universität Kiel sowie Geschäftsführende Direktorin des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht. Davor war sie von 2004 bis 2011 Professorin für Völker- und Europarecht an der Universität St. Gallen, Schweiz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen bei den Grundlagen des Völker- und Europarechts sowie dem internationalen Umwelt,- Kultur- und Sicherheitsrecht.
Klappentext
»Aus Kiel in die Welt«. Der Titel der Festschrift, mit der das 100-jährige Bestehen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel gewürdigt wird, mag auf den ersten Blick irritieren. Der Untertitel »Kiel's Contribution to International Law« verdeutlich allerdings, was gemeint ist: Ehemalige Mitarbeiter/innen des Instituts bekleiden Lehrstühle im In- und Ausland, sind im Auswärtigen Amt tätig, in Ministerien, in der Richterschaft und Anwaltschaft. Alle ehemaligen Doktorand/innen, Habilitand/innen und natürlich auch die ehemaligen und jetzigen Direktor/innen wurden daher gebeten, einen Beitrag für die Festschrift zu schreiben - um ihren heutigen Tätigkeitsbereich aufzuzeigen und um ihre bleibende Verbundenheit mit dem Institut zu dokumentieren. Ergänzt wird der Band durch eine Liste aller Doktorand/innen und Habilitand/innen des Instituts seit 1914 sowie eine Zusammenstellung aller Bände, die seit 1915 in den diversen Institutsreihen erschienen sind.
Inhalt
Ursula E. Heinz 100 Jahre Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht I. Grundlagen Jost Delbrück Die Grenzen des Rechts Walther Schücking und die Suche nach der lex ferenda Jasper Finke Beyond Certainty: Experimentalism as an Answer to the I.C.J.'s Decision in Germany v. Italy Knut Ipsen »New Approaches to International Law« eine endliche oder unendliche Geschichte? Kerstin Odendahl Gibt es eine völkerrechtliche Legitimität von Regierungen? Anne Peters Konstitutionalismus als globale Errungenschaft Christian J. Tams The World Court's Role in the International Law-making Process Tobias Thienel The Living Instrument Approach in the ECHR and Elsewhere: Some Remarks on the Evolutive Interpretation of International Treaties Rüdiger Wolfrum Solidarity from a Structural Principle to an International Agreement: Progress or Rather Regression? II. Frieden und Konflikt Klaus Dicke Kompromiss und Völkerrecht. Zu einer vernachlässigten Kategorie friedensorientierter Politik Robin Geiß The Law of Weaponry from 1914 to 2014. Is the Law Keeping Pace with Technological Evolution in the Military Domain? Stephan Hobe Rechtsprobleme unbemannter Flugobjekte Ingrid Jahn-Koch und Michael Koch Bewaffnete Drohnen Teufelszeug oder Waffen wie andere? Eine völkerrechtliche Überprüfung III. Menschenrechte Björn Elberling Protection Against Expulsion Under the European Convention on Human Rights Beyond Soering and Family Life Thomas Giegerich Demise of a Legal Lohengrin? An International Lawyer's Question Mark over Kiobel v. Royal Dutch Petroleum Rainer Hofmann Monitoring the Rights of National Minorities in Europe: 15 Years of Experiences with the Council of Europe Framework Convention for the Protection of National Minorities Angela Rapp Der Schutz des Eigentums nach Art. 1 ZP 1 EMRK die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte Eibe Riedel Rethinking Human Rights Real Reforms in Procedure and Substance? Angelika Siehr Das Menschenrecht auf Wasser im Spannungsfeld von staatlichen Souveränitätsansprüchen und Menschenrechtsidee IV. Seerecht Uwe K. Jenisch Elisabeth Mann Borgese und das Seerecht Rainer Lagoni Sicherheitszonen um künstliche Inseln, Anlagen und Bauwerke im Meer Nele Matz-Lück Die Einführung nationaler CO2-Abgaben für die internationale Schifffahrt: Völkerrechtliche Möglichkeiten und Grenzen Mathias Münchau Zugang zu Nothäfen und Notliegeplätzen für Schiffe in Notsituationen V. Wirtschaftsvölkerrecht Andreas von Arnauld Dekonstitutionalisierung der WTO? Gedanken zum Vorschlag eines »Horizontalen Mechanismus« der Streitbeilegung Christoph Hermes Public Morals and WTO Law Karsten Nowrot Standard of Review as a Procedural Issue in WTO Dispute Settlement: Of Balancing Acts and Presumptions of Legality Hans-Joachim Prieß Die völkerrechtlichen Grenzen der Nutzung natürlicher Ressourcen in Gebieten ohne Selbstregierung: Zum wirtschaftlichen Gehalt des Selbstbestimmungsrechts der Völker Alexander Szodruch-Arn…