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Liebe Leserinnen und Leser, es freut mich, dass Sie dieses Buch gewählt haben, denn es hat mit meinen anderen Bänden inhaltlich gar nichts Gemeinsames. Die allermeisten Menschen sind während ihres Lebens durch den Beruf, Familie und Vereinsleben stark abgelenkt und nur auf das Hier und Jetzt fokussiert. Die Allerwenigsten setzten sich jemals mit der Frage ihres Ablebens oder gar mit einem Leben danach auseinander. Es ist ein unangenehmes Thema und man weiß nichts Genaues darüber. Also lassen wir es weg oder blenden die-se Fragen aus. Für gläubige Christen besteht die Option und sie nehmen dies an, dass es einen Himmel gibt. Aber wie ergeht es Menschen, die so ein Grundgerüst von einem Glauben gar nicht kennen und dann auch nie haben? Wie kann es solchen Menschen wohl ergehen, wenn sie merken, es geht mit ihnen zu Ende und sie können das erschaffene materielle Gut nicht mitnehmen? Wenn diese Situation in einem hohen Alter eintritt, so sagen sich diese, ja ich hatte ein gutes Leben und nach mir soll die Sintflut doch kommen. Aber auch wenn sie es nicht zugeben wollen, sie haben große Ängste vor ihrem eventuellen Danach. So haben Sie sicher schon in meinen Büchern von irdisch gebundenen Seelen oder den Astralwesen gelesen. Diese Geschichte im vorliegenden Buch zeigt eine interessante Persönlichkeit, ein sehr geschätzter Chefarzt, welcher von einem Tag auf den anderen mit einem Geist konfrontiert war, der ihm deutlich sagte, dass er der Tod sei und ihn abholen werde. Gera-de er, der jeden Tag im Spital mit Kranken und Verletzten, ja mit Sterbenden zu tun hatte. Dabei aber nicht an ein Weiterleben nach seinem Tod glauben konnte. So erlebte er mehrere Tode in seinem Leben, aber vieles als total surreal und das brachte ihn an seine Grenzen und seine Kraft, sodass er dieses Leben bald als schlechten Film empfand. Seine Töchter und der Schwiegersohn kamen nach seinem Tod zu mir, um Rat einzuholen. Sie waren alle restlos überfordert mit dem Geschehenen der letzten Zeit. Sie wollten auch wissen, ob es so etwas auch wirklich gäbe und wie es ihrem Vater nun auf der anderen Seite gehe. Mir wurde vieles erst so richtig klar, als ich die Abschrift seines Testamentes las und in den paar Briefen von seinen Töchtern noch viele Details erfuhr. So erkannte ich, dass ein solches Erlebnis etwas von der besonderen Art sein musste und schrieb diese Geschichte in meinem neuen Buch Band 9 nieder. Dieses Buch entstand als Roman, weil es diese Personen gab. Orte und Namen wurden geändert. Ich wünsche Ihnen viel Spannung und Freude beim Lesen.
Dieses Buch erzählt die Geschichte vom leitenden Arzt eines großen Spitals, der mit beiden Beinen fest verankert auf dem Boden und in seinem Beruf stand. Er war eigentlich glücklich und sehr erfüllt von seiner alles fordernden Stellung im Spital, aber auch sehr angesehen und beliebt. Er lebte ein friedvolles Familienleben mit seinen beiden erfolgreichen Töchtern. Aber eines Tages änderte sich sein Lebensablauf grundlegend. Er, der an nichts Außersinnliches glaubte, hörte und später sah einen Geist, der sich als der ausgab, welcher ihn abholen werde. Der Tod. Mit dem hatte er nie gerechnet, denn er war noch keine 60 Jahre alt. Dieser Geist des Todes, welcher ihm als ein sehr schöner junger Mann erschien, blieb ihm jeden Tag dicht auf den Fersen. Im Spital, wo Rolf der Chefarzt war, schien oberflächlich gesehen alles bestens zu funktionieren. Aber dieser spezielle Geist zeigte ihm viel Ungutes und Verborgenes, ja ganze Abteilungen, die kriminellen Machenschaften nachgingen. Was er und seine Familie dabei durchleben mussten, war für alle etwas sehr Rätselhaftes, Geheimnisvolles und Mystisches.
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Leseprobe
Das Licht flackerte und eine Alarmglocke schrillte im Korridor. Für zwei, drei Augenblicke ging das Licht sogar aus. Und das während einer Operation am offenen Arm im kleinen Operationssaal. Rolf, der Chefarzt, fluchte leise und die zwei jungen Assistenzärzte wussten nicht so recht was nun zu tun ist. Da waren auch noch die zwei Operationsschwestern und der Narkosearzt. Alle schauten zu den Deckenlampen, die in gewissen Abständen fast ausgingen und so ein komisches Geräusch von sich gaben. Es war heute ein schöner und warmer Morgen, um so in Ferienlaune zu kommen. Rolf wollte Anfang der nächsten Woche in die Ferien nach Istrien fahren. Das Datum zeigte den 2. Juni 2018 und Rolf stand im Operationssaal seit den frühen Morgenstunden. Er spürte, dass irgend etwas verändert war oder sich komisch an-fühlte. Rolf lebte in seinem schönen Landhaus zusammen mit seiner Tochter Elenora. Er war seit sechs Jahren geschieden und hatte sich seither noch viel mehr in seinem Beruf engagiert. In dieser Nacht sah er viele Episoden aus seinem Leben und dem beruflichen Werdegang. Er erlebte auch die Geburtstagsfeier mit seinen Liebsten, die in zwölf Wochen zu seinem 58. Geburtstag abgehalten werden soll. Dann gab es plötzlich einen lauten Knall und Rolf schreckte aus seinen Träumen auf. Er schaute um sich und es wurde draußen schon hell. Was war das für ein komischer Traum gewesen, diese Rück-schau auf sein ganzes Leben? So etwas hatte er noch nie gehabt. Er lag nun auf dem Rücken und schaute an die Zimmerdecke. Es war noch zu früh um aufzustehen. Er versuchte wieder schlafen zu können, aber die Gedanken und Bilder kreisten in seinem Kopf wie ein verrückt gewordenes Karussell auf dem Rummelplatz, das nicht mehr zum Stillstand kommen kann. Werde ich nun verrückt wie mein Vater oder mein Onkel Franz? Oder bin ich einfach überarbeitet, gestresst und stehe kurz vor einem Burnout? Ja, er hatte in der letzten Woche einen Tiefschlag erhalten, wo er selber fast die Fassung verlor. Seine geliebte und junge Freundin Renate hatte ihm per SMS mitgeteilt, dass sie schwanger geworden sei. Er sei der Vater des werdenden Kindes. Diese Meldung und das folgende Telefongespräch mit Renate brachte ihn total aus dem Gleichgewicht. Mit so etwas hätte er nie gerechnet, dass er mit 58 Jahren nochmals Vater werden soll. Er liebte Renate sehr und sie ihn auch. Aber so etwas, wie soll er da-mit nun umgehen? Das war nun ein Problem an dem er zu nagen hatte und im Moment keinen Ausweg sah oder finden konnte. Dabei war er absolut sicher als Arzt, dass sie nie ein Kind haben könnte. Er hatte sie nach ihrem schweren Unfall vor fünf Jahren selber in ihrem Bauchraum operiert. Sie verlor einen Eierstock und die halbe Gebärmutter sowie eine Nebenniere. Erst fast zwei Jahre später lernten sie sich näher kennen und verliebten sich ineinander. Es ging ihm so gut bei ihr, wenn sie Zeit füreinander fanden. Er dachte sich, am besten ich stürze mich voll in die herausfordernde Arbeit im Spital und mit der Zeit kommt auch Rat. Von schlafen war nicht mehr die Rede. Er wälzte sich von einer Seite auf die andere. Was ist bloß mit mir los? Wollte ich das, oder ist es nur eine Laune der Natur? Oder spielt da einer mit seinem Leben und der Karriere russisches Roulette? Gibt es denn da drüben überhaupt jemanden oder irgend etwas? Geht es nach dem Tod weiter? Oder wie wäre es, wenn man nun einfach Schluss machen würde? So hätte er auf einmal alle Probleme gelöst, die ihn jeden Tag plagen. Und jetzt noch die schwangere Renate. Er erschrak über sich selber und seine Suizidgedanken. Solche hatte er noch nie in seinem Leben. Aber sein Onkel hatte sich vor langer Zeit das Leben genommen und danach hatte er selber fast ein Jahr lang Albträume und Mitleidsgedanken mit ihm. In den Nächten hatte er oft so ein Gefühl, dass der Onkel ihn besuchen kam. Mit der Zeit verschwanden seine Mitleidsgefühle mit seinem toten Onkel. Er drehte sich w…