Der Vertrieb von Hotelaufnahmeverträgen über das Internet

Kein Medium hat in der Vergangenheit den Vertrieb von Waren und Dienstleistungen und die Kommunikation zwischen Menschen so sehr revolutioniert wie das Internet. Diese Entwicklung hat auch vor der deutschen Hotellerie nicht Halt gemacht und dazu geführt, dass immer mehr Hotels das Internet als Vertriebskanal für den Abschluss von Hotelaufnahmeverträgen nutzen. Auch die Hotelgäste agieren durch Hotelbewertungen oder durch Posts in Blogs oder auf ihren Social Media Profilen inzwischen als Vertriebskanal. Zusätzlich wetteifert eine Vielzahl von Unternehmen mit verschiedenen Geschäftsmodellen, wie Hotelpreisvergleichen oder exklusiven Hotelangeboten, in jeder Fernsehwerbepause um die Gunst der Verbraucher, ihren nächsten Hotelaufenthalt über ihre Webseite zu buchen oder über sie das günstigste Angebot zu finden. All diese Geschäftsmodelle funktionieren jedoch nicht ohne die Hotels selbst, die ihre Leistungen über diese Vertriebskanäle vertreiben. In diesem Zusammenhang ergibt sich die Frage, welche neuen betriebswirtschaftlichen Möglichkeiten und Risiken sich einem Hotelier beim Vertrieb seiner Hotelleistungen über das Internet stellen.

Autorentext
Anne-Kathrin Schmalz absolvierte eine Ausbildung zur Hotelfachfrau und arbeitete im Anschluss in verschiedenen Positionen in Hotels in Großbritannien und Deutschland. Von 2011-2015 studierte sie Wirtschaftsrecht an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.