Anna de Noailles

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Zu ihren Lebzeiten war Anna de Noailles eine der meist beachteten Akteurinnen im literarischen Feld der französischen Belle Époque. Seit dem Erfolg ihres ersten Gedichtbandes Le Cur innombrable (1901) wurden ihre Texte enthusiastisch rezipiert. Die Londoner Times bezeichnet sie 1913 als »größte Autorin, die das 20. Jahrhundert in Frankreich hervorgebracht hat «. Als bekennende Europäerin, Sozialistin und Dreyfusarde bezog sie auch gesellschaftspolitisch nonkonformistische Positionen. Der Band zeigt erstmals die zentrale Bedeutung dieser schillernden Autorin der Moderne auf. Mit Beiträgen von Marie-Lise Allard | Sidonia Ria Bauer | Mathilde Bertrand | Clara Debard | Caroline Fischer | Luc Fraisse | Valèria Gaillard Francesch | Marilena Genovese | Jenny Haase | Kirsten von Hagen | Marina Ortrud M. Hertrampf | Henning Hufnagel | Nikolas Immer | Jana Keidel | Ramona Malita | Roger Marmus | Eva-Tabea Meineke | Mireille Naturel | Stephanie Neu-Wendel | Catherine Perry | Florence Schnebelen | Michael-Karl Sostarich | Walter Wagner