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Syphilis in der Literatur

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Die physiologischen Eigenschaften der Syphilis wie deren kulturelle Deutungen machen die Geschlechtskrankheit zum Schmelztiegel ve...

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Beschreibung

Die physiologischen Eigenschaften der Syphilis wie deren kulturelle Deutungen machen die Geschlechtskrankheit zum Schmelztiegel verschiedener Diskurse über Ästhetik, Moral, Genie und Medizin. Seit 1495 bekannt, steht sie erstmals im Jahre 1881 in Henrik Ibsens Drama Gespenster als vermeintliche Erbkrankheit im Mittelpunkt eines literarischen Werkes. Die Untersuchung stellt zunächst die Kultur- und Literaturgeschichte der Syphilis bis 1880 dar und verfolgt dann anhand der Innovationsschübe in der Syphilisforschung, welche Bedeutung (Natur-) Wissenschaftsgeschichte für die Literatur seitdem hat. Dabei beleuchtet sie die Verflechtungen des kulturellen Spannungsfeldes der Krankheit in Biographien und lyrischen, epischen und dramatischen Texten. Sozialkritisch oder fasziniert vom Ekelhaften wenden sich die Literaten international der brisanten Krankheit zu und verarbeiten geschlechts-, rassen- und klassenspezifische Konstrukte ebenso wie den Mythos vom genialen Syphilitiker.

Produktinformationen

Titel:

Syphilis in der Literatur

Untertitel:

Über Ästhetik, Moral, Genie und Medizin (1880-2000)

Autor:

EAN:

9783826027819

ISBN:

978-3-8260-2781-9

Format:

Kartonierter Einband

Herausgeber:

Königshausen & Neumann

Genre:

Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft

Veröffentlichung:

30.11.2004

Anzahl Seiten:

572

Gewicht:

876g

Größe:

H235mm x B157mm x T55mm

Jahr:

2005

Untertitel:

Deutsch

Features:

Dissertationsschrift

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