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Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht übernahmen und daran gingen, auch die Feuerwehren in ihre Kriegsvorbereitungen einzubeziehen, waren die wesentlichen Grundlagen hierfür längst ausgearbeitet: Seit 1926 war es Deutschland offiziell erlaubt, einen zivilen Luftschutz aufzubauen. Und es waren Feuerwehringenieure, die schon frühzeitig in den Brandschutzkräften das Rückgrat der Schadensbekämpfung in einem Zukunftskrieg sahen. Um aber überhaupt als Instrument des zivilen Luftschutzes einsetzbar zu sein, organisierten die neuen Machthaber das öffentliche Feuerlöschwesen in beispiellos radikaler Weise um: Autoritäre, zentralistische Führungsstrukturen traten an die Stelle bürgerlich-genossenschaftlich geprägter Selbstverwaltungsorgane. Technische und organisatorische Probleme, an deren Lösung die Feuerwehren bisher gescheitert waren, wurden nun von zwei Reichsministerien teils in Kooperation, teils konkurrierend bearbeitet. Den durch den Luftschutz bewirkten Modernisierungsschüben stand bis zum Ende des "Dritten Reiches" ein chronisches Kompetenzgerangel innerhalb der "Kriegsspitzengliederung" als neu geschaffenes Problem gegenüber. Im vorliegenden Bericht wird dieses Kapitel deutscher Feuerwehrgeschichte in einem größeren historischen Kontext detailliert nachgezeichnet.
Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht übernahmen und daran gingen, auch die Feuerwehren in ihre Kriegsvorbereitungen einzubeziehen, waren die wesentlichen Grundlagen hierfür längst ausgearbeitet: Seit 1926 war es Deutschland offiziell erlaubt, einen zivilen Luftschutz aufzubauen. Und es waren Feuerwehringenieure, die schon frühzeitig in den Brandschutzkräften das Rückgrat der Schadensbekämpfung in einem Zukunftskrieg sahen. Um aber überhaupt als Instrument des zivilen Luftschutzes einsetzbar zu sein, organisierten die neuen Machthaber das öffentliche Feuerlöschwesen in beispiellos radikaler Weise um: Autoritäre, zentralistische Führungsstrukturen traten an die Stelle bürgerlich-genossenschaftlich geprägter Selbstverwaltungsorgane. Technische und organisatorische Probleme, an deren Lösung die Feuerwehren bisher gescheitert waren, wurden nun von zwei Reichsministerien teils in Kooperation, teils konkurrierend bearbeitet. Den durch den Luftschutz bewirkten Modernisierungsschüben stand bis zum Ende des "Dritten Reiches" ein chronisches Kompetenzgerangel innerhalb der "Kriegsspitzengliederung" als neu geschaffenes Problem gegenüber. Im vorliegenden Bericht wird dieses Kapitel deutscher Feuerwehrgeschichte in einem größeren historischen Kontext detailliert nachgezeichnet.
Autorentext
Geboren 1967 in Braunschweig. Studium der Kunst, Geschichte, Politikwissenschaft und Pädagogik für das Lehramt an Gymnasien an der HBK bzw. TU Braunschweig. Promotion an der TU Braunschweig 2006. Fachgebiete sind Luftkriegsgeschichte mit dem Schwerpunkt Luftschutz/Katastrophenschutz und die Geschichte der Technischen Nothilfe. Diverse Beiträge in Fachzeitschriften und Sammelbänden.
Titel: | Feuerwehr im Luftschutz 1926-1945 |
Untertitel: | Die Umstrukturierung des öffentlichen Feuerlöschwesens in Deutschland unter Gesichtspunkten des zivilen Lutschutzes |
Autor: | |
EAN: | 9783831137381 |
ISBN: | 978-3-8311-3738-1 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Books On Demand |
Genre: | 20. Jahrhundert (bis 1945) |
Anzahl Seiten: | 224 |
Gewicht: | 400g |
Größe: | H227mm x B172mm x T17mm |
Jahr: | 2002 |
Land: | DE |
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