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Die 'Negative Pädagogik' will die Theorie und Praxis der Pädagogik mit den Mitteln der kritischen Theorie der Gesellschaft analysieren. Trotz aller Titelversprechungen der letzten zehn Jahre ist dies bis heute nicht versucht worden. Sekundär- und Tertiärliteratur ersetzen bislang eine sachhaltige Kritik der Pädagogik. Der Hang zum vorschnell Versöhnenden und Positiven hat die Kritik an der Pädagogik nie wirklich negativ und radikal selbstreflexiv werden lassen. Noch die 'Antipädagogik' ist im Kern eine positive Theorie der 'Erziehung'. Gerettet wird hier das Kind wie in aller bürgerlich gestimmten Pädagogik privat, die gesellschaftliche Formbestimmtheit der Pädagogik muß dafür negiert werden. Die Terminologie der Pädagogik bestimmt den Aufbau der Arbeit. Umrahmt von Rekonstruktionen des praktischen und des theoretischen Motivs der Pädagogik wird die Ideologiekritik auf die Themen Begabung, Lernen, Entwicklung, Sozialisation und die 'einheimischen Begriffe' Bildung, Erziehung und Didaktik bezogen. Darin enthalten ist eine Auseinandersetzung mit der Alternativ- und Antipädagogik. Hält pädagogische Praxis an der Verwirklichung ihrer Idee fest, so liegt eine von ihr unabhängige kritische Theorie in ihrem eigenen Interesse.
Autorentext
Andreas Gruschka, geb. 1950, studierte Erziehungswissenschaften, Psychologie, Philosophie und Soziologie in Münster. Von 1975 an war er Mitarbeiter und von 1989 an Leiter der Wissenschaftlichen Begleitung Kollegstufe an der Universität Münster. Nach einem Aufenthalt am Wissenschaftskolleg zu Berlin lehrte er von 1994 bis 2000 Allgemeine Pädagogik an der Universität Essen. Seit 2000 arbeitet er an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt als Professor für Schulpädagogik und Allgemeine Pädagogik.
Die Negative Pädagogik will die Theorie und Praxis der Pädagogik mit den Mitteln der kritischen Theorie der Gesellschaft analysieren. Trotz aller Titelversprechungen der letzten 25 Jahre ist dies bis heute nicht versucht worden. Sekundär- und Tertiärliteratur ersetzen bislang eine sachhaltige Kritik der Pädagogik. Der Hang zum vorschnell Versöhnenden und Positiven hat die Kritik an der Pädagogik nie wirklich negativ und radikal selbstreflexiv werden lassen. Noch die 'Antipädagogik' ist im Kern eine positive Theorie der 'Erziehung'. Gerettet wird hier das Kind wie in aller bürgerlich gestimmten Pädagogik privat, die gesellschaftliche Formbestimmtheit der Pädagogik muß dafür negiert werden. Die Terminologie der Pädagogik bestimmt den Aufbau der Arbeit. Umrahmt von Rekonstruktionen des praktischen und des theoretischen Motivs der Pädagogik wird die Ideologiekritik auf die Themen Begabung, Lernen, Entwicklung, Sozialisation und die 'einheimischen Begriffe' Bildung, Erziehung und Didaktik bezogen. Darin enthalten ist eine Auseinandersetzung mit der Alternativ- und Antipädagogik. Hält pädagogische Praxis an der Verwirklichung ihrer Idee fest, so liegt eine von ihr unabhängige kritische Theorie in ihrem eigenen Interesse.
Titel: | Negative Pädagogik |
Untertitel: | Einführung in die Pädagogik mit Kritischer Theorie |
Autor: | |
EAN: | 9783881780766 |
ISBN: | 978-3-88178-076-6 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Buechse Der Pandora Verla |
Genre: | Soziologie |
Anzahl Seiten: | 373 |
Gewicht: | 544g |
Größe: | H208mm x B144mm x T30mm |
Veröffentlichung: | 01.04.1998 |
Jahr: | 1998 |
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