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Autorentext
Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Marburg und Saarbrücken Freiberufliche Tätigkeit, u. a. mit der Erforschung eines Berliner / Düsseldorfer Künstlernachlasses Seit 2006 Leiter des Museums im Grafenschloss Diez. Ausstellungen und Forschungen zur politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Geschichte mit regionalem Bezug, Museumsdidaktik, private Forschungsarbeiten zur überregionalen Industrie- und Technikkultur. Publikationen u. a. zu folgenden Themen: Skulptur und Plastik der klassischen Moderne Malerei und Ausstellungsarchitektur des Berliner Jugendstils Erster Weltkrieg Graphische Fürstenporträts
Angestoßen durch die Gründung des Kaiserreichs spielte sich nach 1871 in Deutschland die heiße Phase der Industrialisierung ab. Innerhalb kurzer Zeit entstanden nicht nur kapitalkräftige neue Unternehmen sondern auch gänzlich neuartige Industriezweige. Die Protagonisten dieser Entwicklung bemühten sich von Anfang an um eine gebührende Repräsentation des neu gewonnenen, machtvollen Status von Industrie, Wissenschaft und Technik in den Gattungen der Bildenden Künste. Zu den weitverbreiteten Repräsentationsformen zählten in dieser Zeit allegorische Darstellungen. Das bedeutete einen weiten Rückgriff in die Kulturgeschichte und damit einen Anachronismus angesichts der jungen Industrie, deren Interessen und Begriffe sie in Bilder umzusetzen hatte. Wie nun die Balance zwischen Moderne und Tradition im Einzelnen ausfällt, nach welchen Mustern allegorische Aussagen gebildet wurden, welche Rollenverständnisse in ihnen zum Ausdruck kommen und vieles weitere ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.
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